Sicher haben sie von den neuesten Forschungsergebnissen aus den USA gelesen, die „überraschenderweise“ bei Kindern in den ersten 2 Lebensjahren geminderte allgemeine Impferfolge nachwiesen, wenn in der Vergangenheit Antibiotika eingenommen wurden. Das Erstaunliche bei dieser Studie sind für mich 2 Erkenntnisse:

1. Man hat bei der Studie nicht nur an das Mikrobiom gedacht, sondern es auch als Verursacher dieser schwachen Immunantwort auf Impfstoffe anerkannt. Das ist bemerkenswert. Noch vor wenigen Jahren wäre universitär da niemand draufgekommen!

2. Ebenfalls erstaunlich für mich ist, daß überhaupt Antikörperbestimmungen zum Impferfolg durchgeführt wurden! Routinemäßige Kontrollen von Impfungen wurden und werden generell sträflich vernachlässigt (wie z.Zt. auch bei Covid-19-Impfungen). Oder sind Sie oder Ihre Kinder jemals vor irgendeiner Impfung auf bestehende Antikörper untersucht worden? Nein, die Impfungen folgten und folgen keiner Logik, sondern den starren Empfehlungen der ständigen Impfkommission STIKO.

Diese Studie war auf die ersten 2 Lebensjahre angelegt, deren Ergebnisse sind natürlich auf jedes Lebensalter übertragbar, denn wir sind alle abhängig von einem intakten Immunsystem, das zu ca. 90% von unserem Darm und seinem Mikrobiom abhängt.
Schädigen Antibiotika das Mikrobiom, dann schwächen sie damit indirekt auch die Antikörperbildung z.B. im Rahmen von Impfungen.
Selbstverständlich gilt das auch aktuell für die Impfantwort auf das Covid-19-Virus.
Darum möchte ich auch an dieser Stelle erneut dringend dazu raten, sich vor einer Impfung über seinen Impfstatus mittels Antikörperbestimmung zu informieren. Da Krankenkassen und die meisten Ärzte diese Untersuchung von sich aus nicht anbieten, sollten Sie sie einfordern und u.U. selbst bezahlen!
Auf jeden Fall sollten sich antibiotikabelastete Personen auch nach einer Impfung testen lassen.