Die Protionenpumpenhemmer (PPI) wie Pantoprazol oder Omeprazol gehören nicht nur zu den am häufigsten eingenommenen Präparaten, sie erzeugen bei Langzeitanwendung auch mit die meisten Nebenwirkungen. Deren Liste ist lang und erschreckend, wenn dort von Kalium-, Calcium- und Magnesiummangel ebenso die Rede ist, wie von Nierenschäden oder Hirnerkrankungen bis zur Demenz! Wen wundern da Studienergebnisse, die von einer bis zu 70% höheren Wahrscheinlichkeit für schwere Kopfschmerzen und Migräne durch PPI´s berichten. Und da ist gewiß nicht nur eine Störung des Magnesiumstoffwechsels die Ursache, wie bisher angenommen.
Sehr viel gravierender sind die Auswirkungen der PPI´s auf das Darm-Mikrobiom, bei dem letztlich aus Fäulnisprozessen toxische bakterielle Stoffwechselprodukte entstehen, die meist hirngängig massive Kopfschmerzen und Migräne auslösen können. Gewiß, dazu muß man ein wenig um die Ecke denken. Aber dann werden diese Zusammenhänge ganz offensichtlich.
Die Säureblocker sollen die Magensäure mindern, führen aber zu einer nahezu vollständigen Blockade der Säurebildung Das mag scheinbar dem Magen helfen, läßt aber auf Dauer den Darm und sein Mikrobiom erkranken. Denn ohne Magensäure wirkt unser wichtiges Magenenzym Pepsin nicht, insbesondere Eiweiße gelangen unverdaut in den Darm, der damit überfordert ist. Es bleiben die wertvollen Eiweiße teilverdaut im Darm liegen und werden unweigerlich zum Futter für Fäulniskeime. Letztlich sind es deren Stoffwechselprodukte, die uns u.a. auch Kopfschmerzen und Migräne und viele andere Beschwerden bescheren können.
Studien belegen, daß nach einer Einnahmedauer von mehr als zwei bis drei Wochen die Protonenpumpenhemmer das Mikrobiom des Darmes nachhaltig schädigen.
Mein Rat:
Überlegen Sie sich gut, ob Sie die PPI´s wirklich brauchen. All zu oft werden Sie als sog. „Magenschutz“ als Begleitmedikation verschiedenster Medikamente verordnet. Das klingt erst einmal gut, hat aber später gravierende Folgen.