Sind Sie auch seit der Corona-Pandemie verunsichert? Hin- und hergerissen zwischen prophetischen Warnungen von RKI und STIKO einerseits und schwachen Influenzaverläufen im Frühjahr sowie bisher milden erkältungsartigen Corona-Erkrankungen andererseits? Die allgemeine Impfmüdigkeit zeigt doch, daß das Vertrauen in die Schutzwirkung der Impfungen insbesondere gegen Influenza und Covid-19 erschüttert ist. Und vereinzelte Long-Covid-Erkrankungen nach Impfungen machen auch nicht gerade Mut.

Meine reservierte Haltung insbesondere gegenüber diesen beiden Impfungen ist bei meinen Patienten und Kollegen bekannt. Und dafür habe ich meine Gründe.
Statt sich durch eine Impfung in trügerischer Sicherheit zu wiegen, sollte man eher für ein gestärktes Immunsystem sorgen.
Und diese trügerische Sicherheit besteht leider besonders bei der Risikogruppe der über 60-Jährigen, die RKI und STIKO ganz besonders im Fokus hat. Hier meint man den altersbedingt immunschwächeren Menschen einen Schutz anbieten zu müssen. Wer ein wenig nachdenkt, dem muß schnell klar werden, daß ein Immunschwacher u.U. auch zu schwach ist noch Antikörper gegen den Impfstoff zu bilden. Und so ist es tatsächlich!

Schon 2015 wies die Forschungsgruppe um Prof. Dr. Andreas Thiel an der Charite´ darauf hin, daß ca. ein Drittel aller über 60-Jährigen auf Impfungen nicht oder nur unzulänglich mit Antikörperbildung reagieren kann! Diese Menschen gehen möglicherweise sorgloser mit Ihrem Leben um, weil Sie vermeintlich ja geschützt sind.
Ich habe diese Forschungsarbeit 2015 gelesen und meine Schlüsse gezogen, RKI und STIKO ganz offensichtlich nicht. Dabei wäre es ein Einfaches gewesen bei Geimpften den Impferfolg per Antikörpertest im Blut nachzuweisen. Aber das wollte man vielleicht auch gar nicht wissen!

Mein Rat:

Überlegen Sie sich gut, ob Sie sich einer immunbelastenden Impfung mit fraglichem Impferfolg unterziehen wollen. Die Alternative ist im Gegenteil eine Stärkung des Immunsystems mit frischer, vitaminreicher, ausgewogener Kost und genügend Bewegung auch bei schlechtem und kälterem Wetter. Und – Sie wissen schon – vergessen Sie keinesfalls das tägliche Vit D3 in der Dosierung von mindestens 4000IE stets zu einer fetthaltigen Mahlzeit.
Im übrigen sollten Sie überlegen, ob Sie sich nicht bei Ihrem Arzt einmal Ihren Antikörperstatus bestimmen lassen. Wissen Sie, ob Sie nicht durch genügend Alltagskontakte längst über genügend schützende Antiköper verfügen?